Die Jugendschule
DOI:
https://doi.org/10.58652/spe.2023.2.p1_16Abstract
Die Kulturhistorische Theorie charakterisiert die Entwicklung zwischen dem 12 und 14 Lebensjahr als Krise, in der sich die höheren psychischen Funktionen grundlegend neu ordnen. Im Rahmen dieser Umordnung wird es möglich und notwendig für das Individuum über sich selbst nachzudenken – sich selbst zu suchen. Die Entwicklung einer eigenen Identität rück in den Vordergrund für die einzelnen Schüler:innen und das schulische Lernen tritt in den Hintergrund, es wird für einige Schüler:innen zu einer kaum bewältigbaren Herausforderung. Im Rahmen dieses Beitrages soll diese Herausforderung beschrieben werden und ausgehend von dieser nach möglichen anderen Wegen in Schule gefragt werden. Mit dem Format der Jugendschule wird eine mögliche Antwort von Schule auf die Veränderungsprozesse bei den Schüler:innen formuliert. .