Strukturwandel und strukturelle Bildungsungleichheit. Gestaltungsmöglichkeiten am Beispiel der Region Ostsachsen.

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.58652/spe.2025.5.p18-35

Abstract

Der Artikel diskutiert Bildungsungleichheit in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Strukturwandelregion Ostsachsen. Bildungsungleichheit nimmt seit 2018 trotz höherer Bildungsbeteiligung zu. Theoretisch wird Bildungsungleichheit unter Bezugnahme auf Boudons Rational-Choice-Modell und das Konzept des sozialen Habitus von Bourdieu erklärt. Mithilfe von empirischen Studien wie PISA und IGLU wird die enge Kopplung von Herkunft und Bildungserfolg herausgearbeitet, bevor der Blick auf eine sogenannte Region des Strukturwandels gerichtet wird. Es wird danach gefragt, wie aufgrund der strukturellen Probleme – Lehrkräftemangel, Unterrichtsausfall, lange Schulwege und mangelhafte Infrastruktur – die Bildungsbenachteiligung in einer solchen Region aussieht. Ausgehend von dem abgeleiteten Befund werden Lösungsideen vorgestellt unter der Prämisse, dass der Strukturwandel nicht nur Gefahren für die Ausweitung von Bildungsungleichheit, sondern auch Potenzial für deren Minimierung birgt.

Downloads

Veröffentlicht

2025-07-10

Zitationsvorschlag

Langner, A. (2025). Strukturwandel und strukturelle Bildungsungleichheit. Gestaltungsmöglichkeiten am Beispiel der Region Ostsachsen. Schulpraxis Entwickeln – Journal für Forschungsbasierte Schulentwicklung, 5(1), 18–35. https://doi.org/10.58652/spe.2025.5.p18-35